Chronik - Stillstand/Niedergang (1638 bis ca. 1815) |
21.05.1639
Der vom Landesherren diktierte "Vergleich" von Lüne berechtigt den Herzog zur unbeschränkten Oberaufsicht in geistlichen, finanziellen und administrativen Angelegenheiten Lüneburgs. Alle Stände erhalten die volle Ratsfähigkeit. Der Kalkberg geht in den Besitz der Landesherrschaft über und wird befestigt.
1655/56
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1659
1682 - 1699
Nach dem Scheitern einiger Versuche der wirtschaftlichen Widerbelebung Lüneburgs
(Tucherzeugung, Tabakfabrikation), beginnt das auf dem Straßenzwangs- und Stapelrecht
beruhende Speditionswesen der damals etwa 11.000 Einwohner zählenden Stadt aufzublühen. |
1695 - 1698
1700 - 1703
1704 - 1720
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1720
Lüneburgs Wohlstand hebt sich durch den sehr einträglichen Frachtverkehr und das Speditionswesen. 1741 - 1745
1757
1766
1782
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01.07.1799
Die Salinenreform tritt inkraft. Sie schließt privates Salzsieden auf eigene Rechnung aus. Nach der Untersuchung der Saline und ihres ständig sinkenden Absatzes durch eine von Georg III (1794) eingesetzte Kommission, erfolgt eine durchgreifende Reform der Saline. Ersetzung des Sodmeister, Barmeisters und Sülfmeisters durch einen vom König ernannten Obersalinendirektor und einen von der Landesregierung berufenen Salininspektors. Das Rechnungs- und Finanzwesen wird neu geordnet. Der alte Sülzhof wird umgebaut. |
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Die Reformen führen auf Dauer nicht zu dem erwarteten wirtschaftlichen Erfolg.
Der Sülzbetrieb geht damit vom Lüneburger Rat, der ihn 770 Jahre gelenkt hat und jetzt nur noch einen Vertreter in die Kommission entsendet, völlig an die Landesherrschaft über. 09.06.1803
01.08.1806
1810 - 1813
18.09.1813
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