Chronik - Erste Residenz (950 bis ca. 1200) |
Voraussetzungen für die Gründung und Entwicklung der Stadt Lüneburg: | |||
Der Kalkberg Gipsberg (Hluini,Zufluchtsort) als Zufluchtstätte und idealer Ort einer Befestigung (Burg) Pons/ Brücke (Übergang)
Fons/ Quelle (Solequelle) |
Lüneburg um 1000 n.Chr.:
| ||
um 955 Markgraf Hermann Billung macht die neu erbaute "Lüneburg" auf dem Kalkberg zu seiner festen Residenz und gründet mit seinem Bruder, dem Bischof Amelung von Verden, das Kloster St. Michaelis, das später dem Benediktinerorden übergeben wurde. 13. August 956
Südsüdöstlich vom Kalkberg ziehen sich die Saline und die in sich abgeschlossene Niederlassung der in der Saline Tätigen hin.
Vermutlich schon vor 1200 wird außerhalb des später auch als Altstadt bezeichneten Burgfleckens der für die Gesamtgemeinde des größeren Lüneburg bestimmte neue Markt (jetziger Marktplatz) planmäßig geschaffen und das Rathaus errichtet. Erst im Laufe des 13. Jahrhunderts entsteht im Raume von der Bardowickerstraße nach der freilich schon vor der Mitte des 12. Jahrhunderts von Lüneburg abwärts schiffbaren Ilmenau hin die Hafensiedlung. 1013
|
Welfenherzog Heinrich der Löwe |
1139 - 1181 (1195)
Der Welfenherzog Heinrich der Löwe regiert im Herzogtum Sachsen. Er begünstigt die verschmelzende "Großgemeinde" Lüneburg, namentlich auch die Monopolisierung der Lüneburger Saline Als Herzog Heinrich seinem Vetter, Kaiser Friedrich I (Barbarossa) Heerfolge für einen Italienfeldzug verweigerte, wurde er geächtet. Barbarossa erobert 1181 die Lüneburg. Heinrich wurde entmachtet und ging nach England. |
Als Kaiser Friedrich auf einem Feldzug stirbt, kehrte Heinrich in sein Erbland zurück und bemächtigte
sich der festen Plätze: Hamburg, Plön, Itzehoe, Lübeck und Lauenburg. | |
[weiter: Entwicklung der Stadt (bis 1371)] [zurück zur Übersicht] | |